"please don't touch" widmet sich der Konzeption, Gestaltung und Inszenierung von Räumen, findet temporäre und dauerhafte Strategien für Ausstellungen, Messestände, Interiors sowie Shops und begreift Szenografie als Schnittstelle zwischen Kunst, Design und Architektur.
Kontaktperson
Alicja Jelen
Clemens Müller
Kontakt
Kreuzstr. 42
44139 Dortmund
Messestand: SFS
Modularer Messestand für die Präsentation von Antirutsch- und Markierungssystemen auf der A + A in Düsseldorf. Der 28 Quadratmeter große Messestand wurde als Innovationslabor und Produktausstellung konzipiert, die über das quadratische Raster künftig flexibel an andere Grundrisse angepasst werden kann. Besucher:innen können in der Produktbibliothek stöbern, die Rutschfestigkeit der Produkte vor Ort testen und unter einer Lupe untersuchen. In den Zeiträumen zwischen den Messen dienen die Elemente zur Produktpräsentation im eigenen Showroom des Unternehmens. Grafikdesign: Florida
Ausstellung: Der Alt-Right-Komplex
Die Ausstellung „Der Alt-Right Komplex“ vom HMKV im Dortmunder U thematisiert den zunehmenden Rechtspopulismus im Internet. Besonders durch Online Foren und Plattformen können User miteinander kommunizieren und ihr rechtspolulistisches Gedankengut austauschen. Dadurch entsteht eine (Sub-)Kultur, die eine verzerrte Sicht auf die Realität entwickelt hat. Szenografisch wird dieser Aspekt aufgegriffen, indem halbtransparente Doppelstegplatten genutzt werden. Diese erzeugen beim Durchsehen einen unscharfen und verzerrten Effekt. Personen werden nur noch als Silhouetten erkannt, die Typografie ist aus bestimmten Perspektiven verzerrt. Die Besucher:innen werden am Anfang durch eine Reuse in die Ausstellung geleitet. Die zulaufende Architektur, auf der sich ein Glossar mit den wichtigsten Namen und Begriffen aus der rechtspolulistischen Szene befindet, stimmt auf das Thema ein und zieht die Besucher:innen in die Ausstellung. Die Verengung des Glossars erweckt zusätzlich den Anschein, dass es schwierig ist wieder aus der Welt des Rechtspopulismus herauszufinden, wenn man erst einmal hineingezogen wurde.
Ausstellung: Junge Wilde
Das Übersee-Museum gibt in seiner neuen Ausstellung "Junge Wilde" einen Einblick in die Kindheit und Jugend von Wildtieren. Die Ausstellungsarchitektur gliedert sich in vier Themen und Kapitel. Zwischen den vier Räumen entstehen offene Korridore, die die Besucher durch vorgesehene Sichtachsen zum nächsten Kapitel führen ohne zu viel preiszugeben. Die Ausstellung zieht die Besucher:innen mit ein und macht die Beobachter:innen zu Teilnehmern:innen.
Vorplatz: Deutsches Fussballmuseum
Anlässlich der Sonderausstellung „FußballLeben Ruhrgebiet“ im Rahmen des regionalen Kulturprogramms „Schichtwechsel“ wurde der Vorplatz des Deutschen Fußballmuseums neu konzipiert und gestaltet. Das modulare Stadtmobiliar aus Beton und Ausstellungselementen lehnt sich gestalterisch an das Thema „Bolzplatz“ an. Die bereits vorhandenen Stahlskulpturen werden als goldene Trophäen präsentiert. Fotos: Annika Feuss
Event: Sommer am U
Der Sommer am U ist eine Veranstaltungsreihe über mehrere Monate mit Konzerten, Lesungen und Poetry-Slams auf dem Vorplatz des Dortmunder U. In einer neuen, postmodernen Vision mit kühler und anziehender Inszenierung, futuristischen Elementen und schillernden Lichteffekten inspiriert von Science-Ficiton Filmen, präsentiert sich der Vorplatz in seinem neuen Gewand. Die matt-schwarzen Container werden zur Bühne, die Besucher:innen sitzen auf Tribünen.
Retail Design: NEW ØRD3R
NEW ØRD3R ist ein Fahrradladen auf der Karl-Marx-Allee in Berlin, welcher alle drei Monate seine gesamte Kollektion wechselt. Alle Displays und Möbel sind flexibel und können jederzeit neu angeordnet werden. Mit den verschiedenen Produktträgern können sowohl kleine Produkte, als auch ganze Fahrräder ausgestellt werden. Durch das eigene große Lager in unmittelbarer Nähe, schließt NEW ØRD3R die Lücke zwischen der Produktverfügbarkeit des Online-Handels und der Beratung im stationären Handel. Grafikdesign: Adlips Design Fotos: Annika Feuss