New European Bauhaus Festival - Design Hackathon
Das neue Europäische Bauhaus hat sich die Ziele attraktiv, nachhaltig und gemeinsam gesetzt und genau diesen wollen die Veranstalter in ihrem Design Hackathon nachspüren um Visionen für den öffentlichen Verkehr zu entwickeln. Da eine analoge Fortbewegung einen digitalen Zugangs benötigt, laden die Veranstalter Interessierte und besonders auch "Young Professionals" verschiedener Professionen ein, der obenstehenden Leitfrage nachzugehen. Den Veranstaltern interessieren besonders Visionen, die das Gesamtsystem betrachten - aus Menschen, deren Umfeld, Verkehrsplanung, Fortbewegungsmittel,...
Zugänge zu zukünftigen Mobilitätsangeboten entwickeln!
Wie können wir als Designer:innen Zugänge zu komplexen Systemen gestalten? Wie können wir analoge und digitale Barierren abbauen damit Menschen nachhaltige Verkehrsmittel nutzen? Wenn das Design den Zugang zu technischen, logistischen, und architektonisch-räumlichen Themen und Orten gibt: Wie können visionelle Zugänge schon heute gestaltet, bzw. spekulativ formuliert werden? Geht das überhaupt?
Welche Zukunft ist für uns Gestalter:innen relevant? Können wir über 2050 sprechen?
Große Bauvorhaben werden nicht selten 20 Jahre im Voraus geplant. Wie unterscheiden sich Visionen, Masterpläne, Zukunftsforschung oder auch Science Fiction?
Sind Visionen wirklich Aufgabe von Designer:innen?
Kann man Disruption planen, oder passiert diese zufällig?
...und sind disruptive Entwicklungen unsere einzige Chance, die 3 Säulen der Nachhaltigkeit ernst zu nehmen und den Klimawandel zu bekämpfen?
Wie soll Mobilität in der Zukunft aussehen?
Verkehr verursacht Lärm, Flächenversiegelung, verbraucht Ressourcen und hinterlässt starke Umweltgifte. Die größte Beachtung findet der CO2 Ausstoß: Schon 2021 war der Corona Effekt aufgebraucht und der Verkehrssektor belegte in Deutschland damit weiterhin den unrühmlichen Platz 3 der CO2 Verursacher. Mit unseren Autos und LKWs heizen wir mehr die Umwelt ein, als wir unsere Häuser einheizen und stoßen annähernd so viel CO2 aus, wie unsere gesamte Wirtschaft.
Gleichzeitig bedeutet Mobilität für die meisten Menschen Freiheit und Lebensqualität. In Italien wird im Volksmund gar vom Menschenrecht auf individuale Mobilität gesprochen. Einfache Lösungen wie der Batterieantrieb von Autos verpuffen, wenn der CO2 Ausstoß bei der Batterieproduktion und der Energiewirtschaft berücksichtigt wird. So fährt ein SUV erst nach 140.000 Kilometern CO2 neutraler als ein SUV mit Verbrennungsmotor. Vielversprechender sind Ansätze wie das 9€ Ticket, von dem erhofft wird Menschen zum Öffentlichen Nahverkehr zu bewegen. Die Statistik zeigt jedoch, dass aktuell 80% der Menschen in Deutschland den motorisierten Individualverkehr bevorzugen.
Veranstalter
Das Event online - europaweit:
Der Kickoff wird über Zoom übertragen. Gruppen können sich europaweit finden, um mit uns Visionen zu entwickeln und die Ergebnisse zwischen 17:00 und 18:00 zu diskutieren.
Spread the Visions via Instagram:
Das Event in Wiesbaden wird von der Journalistin Sibylle Maxheimer begleitet. Mit dem Kickoff beginnt die Story "Visions for Public Mobility". Jede Stunde gibt es ein 5-minütiges-Live-Update für die Teilnehmer und die Follower in Instagram sowie kurze Video Impulse aus verschiedenen Fachrichtungen. Die Zusammenfassung der Ergebnisdiskussion beschließt die Story.
Das Event zusammengefasst:
Datum: Samstag, 11. Juni 2022
Zeit: 12:00 – 18:00 Uhr
Ort: Zoom und Instagram
Teilnahme: Interessierte aus den Bereichen Architektur, Industrie- oder Interactiondesign, Multimedia, Stadtplanung und Transportdesign. Besonders freuen wir uns, wenn sich ganze Arbeitsgruppen an verschiedenen Orten melden.
Teilnahmegebühr: kostenlos
Anmeldung über Eventbrite, 500 Teilnehmende möglich.
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.