Zielorientiert und detailverliebt geht Gestalterin Judith Anna Rüther ihre Designs an. Die Liebe zu ihrer Profession und ein intensiver Dialog mit dem Kunden gehören zu den Voraussetzungen, hervorragende Arbeit zu liefern. Das beweist sie mit klugen visuellen Erscheinungsbildern und ausgefallenen Editorial Designs. Die Identität des Kunden und die Idee der Veranstaltung maßgebend für die Gestaltung – egal ob für kleine Unternehmen oder große Kultur. Sie gibt großartigem Inhalt eine wertige Form. Die Vision steht über allem. Nach diesem Prinzip entstehen punktgenaue Designs, die Persönlichkeit ausstrahlen und ihre Botschaft klar vermitteln.
Kontaktperson
Judith anna Rüther
Kontakt
Huckarder Straße 12
44147 Dortmund
Westpassage
Fotocredit: Hannes Woidich
Inzwischen #1
»Inzwischen« – Räume für Kunst und Begegnungen. Die Zukunftsakademie NRW hat im Herbst 2014 ihren neuen Standort in Bochum eröffnet und diese Gelegenheit genutzt, die wichtigsten Ziele, Ideen und Termine der ZAK NRW vorzustellen. Im Design dazu ist die Idee der Zwischen-Räume, durch die Verteilung der Buchstaben, aufgegriffen. Die Künstler der Eröffnungsveranstaltung befinden sich zwischen den Buchstaben der Wortmarke, die wichtigsten Informationen sind in stilisierten Räumen untergebracht. Im Flyer zum Auftakt dominiert die Klarheit der Grundrisse und bietet damit einen intuitiven Überblick zu den Programmpunkten und ihren Zusammenhang mit den neuen Räumen. Die wichtigsten kommenden Projekte der ZAK sind als eine Serie von fünf gelben Karten gestaltet. Jede ist für sich ein eigenständiger Ort für die Informationen zum Konzept und den Künstlern. Zusammen ergeben sie auch die gemeinsame Identität – »Inzwischen«. Fotos: Hannes Woidich
Dreck: Ein Apparat
Schmutz, Abfall, Dreck – er ist immer da, umgibt uns, ist Alltag, Problem oder Kunst. Das Kunst-Event »Dreck: ein Apparat« beschäftigt sich mit den verschiedensten Perspektiven auf Dreck: Essen aus Containern, Schlammcatchen, Diskussionen über dreckige Themen. In der Gestaltung des Programmheftes wurde das systemische des Drecks aufgenommen. An geologische Zeichnungen erinnernden Schichten ziehen sich durch das Heft – systematisch als Kreis, Quadrat oder Kreuz. Unterbrochen und durchzogen werden sie jedoch von etwas, das sich auch in der Erde, dem Abfall, dem Dreck tarnen kann: ein Schatz. In Gold gestaltet sind diese Strukturen das Gegenteil, die andere Sichtweise, aber dennoch Teil des Systems. Fotos: Hannes Woidich
31 KiLO
»31 KiLO« ist ein Ausstellungs- und Kooperationsprojekt zwischen the Space İstanbul und dem Künstlerhaus Dortmund. Acht Künstlerinnen und Künstler versenden ein Paket mit Arbeitsmaterialien in das jeweilige Ausstellungsland für die zweiwöchige Aufbauphase vor Ort. 31 KiLO meint nicht nur die Angabe des Maximalgewichts eines Paketes, das mit der Post zwischen der Türkei und Deutschland verschickt werden kann, sondern steht ausserdem für die Setzung einer gemeinsamen Basis, auf der die eingeladenen Gäste eine Diskussion um Stadt und Architektur, Innen- und Aussenraum und deren Veränderungen führen. »Analyse von Raum« als Thema ist die verbindende Grundlage der deutschen und türkischen künstlerischen Ansätze innerhalb beider Städte. Zu diesem Projekt sind die korrespondierenden Ausstellungskataloge in Deutsch und in Türkisch gestaltet. Bereits das Material und die Haptik geben ein Gefühl für die Idee des Projektes. Der Umschlag ist, wie bei einem Paket, aus einfacher Pappe gestaltet, die Informationen befinden sich auf einem Aufkleber, die Version ist gestempelt. Wie die Ausstellung selbst hält sich die Gestaltung stark an Formate und überzeugt damit durch ihre klare Strukturen. Fotocredit: Hannes Woidich
Nordstadt kocht
Dieses Buch ist eine Mischung aus Gastroführer, Rezeptsammlung und liebevoller Millieustudie. In rund 30 kulinarischen Momentaufnahmen portraitiert es die Akteure und erzählt von persönlichen Vorlieben und kultureller Prägung, zeigt die Bewohner der Nordstadt in ihren eigenen Vier Wänden und stellt Gastronomen im Ambiente von Gaststätte, Imbiss, Kneipe und Bar vor. Fotografie: Stephan Schwabe, Illustration: Boris Bromberg Fotocredit: Hannes Woidich
Urbanes Lernen Zukunftslabor
Urbanes Lernen. Beim »Zukunftslabor Urbanes Lernen« hat die ZAK NRW die Herausforderungen des öffentlichen Raums in den Fokus gelegt. Für die Flyer und Karten ist das Motiv einer futuristischen Architektur gewählt. Die Schrift gleicht einem städtischen Bauplan der Zukunft, umgeben von den Menschen, die in und mit den Anforderungen der Stadt leben. Die Punkte sind gleichsam Individuen und Orientierungspunkte innerhalb der urbanen Strukturen. Als direktes Wiedererkennungsmerkmal für die Veranstaltungsreihe ist eine leuchtendes Orange als dominante Farbe ausgesucht. Zusammen mit dem Blau und dem Weißraum als weitere Elemente ergibt sich eine einprägsame Marke.
Awards
2014
2015
2015
2015
2016
2016
2017
2017
2017